Das Haus Österreich und der Orden vom GOLDENEN VLIES

Artikelnummer: 9735
Kategorie: Orden & Ehrenzeichen

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Das Haus Österreich und der Orden vom GOLDENEN VLIES

(Autorenkollektiv). Leopold Stocker Verlag. Festeinband 200 S. Quadratformat, ca. 150-200 größenteils farbige Abb.; Der Orden vom Goldenen Vlies wurde bereits 1430 von Philipp dem Guten, Herzog von Burgund, gestiftet. Nach dem Aussterben der burgundischen Herzöge ging der Orden auf das Haus Habsburg und nach Karl VI. auf das Haus Habsburg-Lothringen über. Mit einer Ordensgeschichte von gut einem halben Jahrtausend ist er damit von allen Ritterorden des christlichen Abendlandes einer der ältesten und traditionsreichsten. Im Jahre 2006 feierte der Orden seine jährliche Andreasfeier nach anderthalb Jahrhunderten wieder öffentlich vor dem Schwurkreuz, den Reliquien des hl. Apostels Andreas und Kaiser Karls im Stift Heiligenkreuz bei Wien. Neben den feierlichen Messen fand auch ein wissenschaftliches Symposium mit neuesten Forschungsergebnissen zum Orden in der Zeit des Hauses Österreich statt. Fast 600 Jahre europäische Ordensgeschichte wurde in neun Vorträgen verarbeitet, die mit dem vorliegenden Band der Öffentlichkeit präsentiert werden - neun Fachaufsätze aus der Feder der bedeutendsten Historiker und Phaleristen Europas. Sie dokumentieren unter anderem die, bei aller mittelalterlichen Rhetorik, in Wahrheit verblüffende Aktualität der Ideen des Gründers Herzog Philipps des Guten zur Verteidigung der heiligen Kirche und des wahren katholischen Glaubens und zur Ehre der Mutter Gottes sowie des hl. Andreas. Das reich illustrierte Buch herausgegeben von der Ordenskanzlei zeigt Abbildungen aus der Geschichte dieses altehrwürdigen Ordens: Ordenszeichen, Zeremonien, berühmte Beliehene... Es illustriert so eine Ordensgeschichte, die zugleich ein Gutteil Geschichte des Abendlandes ist. So eröffnet dieses Werk seinem Leser tiefe Einblicke in den mystischen Glanz der Ordenszeremonien und die faszinierende Welt seiner Ritter, die noch in der heutigen Zeit lebendige abendländische Kulturgeschichte verkörpern.

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