Fragile - Die Tafel der Zaren und das Porzellan der Revolutionäre
Porzellan als Kunst und Instrument in Diplomatie, Wirtschaft und Gesellschaft. Die russische Tafelkultur des 18. bis 20. Jahrhunderts
"Fragile - Die Tafel der Zaren und das Porzellan der Revolutionäre" zeigt erstmals die herausragende Porzellansammlung Russlands in großem Umfang. Mehr als 300 Glanzstücke der berühmten Sammlung des Staatlichen Keramikmuseums in Kuskowo sowie zahlreiche Exponate, Abbildungen und Fotografien aus weiteren Moskauer Museen präsentiert diese Publikation.
Das russische Porzellan umspannt einen zeitlichen Bogen von drei Jahrhunderten und eröffnet sowohl eine ästhetische Sichtweise als auch einen zentralen Blick auf die Tafelkultur und Identität sowie auf das Selbstverständnis Russlands. Ob zerbrechliche Service der Zarenzeit des 18. und 19. Jahrhunderts oder avangardistisches Porzellan bis zum Ende der 1920er Jahre - dieser Begleitband zur Doppelausstellung in Frankfurt und Bad Homburg präsentiert das russische Porzellan als Kunst und zeigt seine bedeutung in Gesellschaft, Diplomatie, Wirtschaft und Politik auf.
Nach einer umfassenden Einführung, die das Porzellan im Kontext beleuchtet, stellt der Katalog in vielen Abbildungen das Ägyptische Service aus Sèvres vor, das Napoleon nach seinem Äyptenfeldzug Zar Alexander I. schenkte, sowie weitere opulente Service, die Skulpturengruppe "Die Völker Russlands" oder verschiedene Tete-à-Tete-Ensembles, die den Drang der Zaren und Fürsten nach Repräsention und neuer nationaler Identität zum Ausdruck bringen. Das Porzellan der Revolutionäre umfasst Arbeiten der frühen russischen Moderne, suprematistische und konstruktivistische Exponate von Malewitsch, Suetin und Tatlin sowie Tassen von Kandinsky. Außerdem werden Skulpturen, ein propagandistisches Schachspiel von Natalja Danko und weitere Teller und Platten, welche die sowjetische Industrialisierung unter Stalin glorifizieren, gezeigt. Gemälde, Fotografien und Plakate aus Moskauer Museen bieten zudem Einblicke zu Ess- und Trinkgewohnheiten der damaligen russischen Gesellschaft. Vervollständigt wird das Werk mit Aufsätzen zur Tischkultur am Zarenhof, zum Porzellan als Mittel zur Verherrlichung des russischen Imperiums und als Mittel der Diplomatiesowie zur Tischkultur der Sowjetbürger, zum Porzellan der "futuristischen Revolution" oder zum Agitationsporzellan u.v.m.
Für Geschichts- und kunsthistorisch Interessierte ein sehr interessantes Werk, das einen Einblick in die kulturelle Vielfalt Russlands gewährt.
Hardcover, gebundene Ausgabe, Format 23 x 28,5 cm, 416 Seiten, zahlreiche, meist farbige Abbildungen, Text zweisprachig Deutsch/Russisch
Früher 39,90 €! Jetzt zum Aktionspreis von nur noch 9,88 €! Solange der Vorrat reicht!
"Fragile - Die Tafel der Zaren und das Porzellan der Revolutionäre" zeigt erstmals die herausragende Porzellansammlung Russlands in großem Umfang. Mehr als 300 Glanzstücke der berühmten Sammlung des Staatlichen Keramikmuseums in Kuskowo sowie zahlreiche Exponate, Abbildungen und Fotografien aus weiteren Moskauer Museen präsentiert diese Publikation.
Das russische Porzellan umspannt einen zeitlichen Bogen von drei Jahrhunderten und eröffnet sowohl eine ästhetische Sichtweise als auch einen zentralen Blick auf die Tafelkultur und Identität sowie auf das Selbstverständnis Russlands. Ob zerbrechliche Service der Zarenzeit des 18. und 19. Jahrhunderts oder avangardistisches Porzellan bis zum Ende der 1920er Jahre - dieser Begleitband zur Doppelausstellung in Frankfurt und Bad Homburg präsentiert das russische Porzellan als Kunst und zeigt seine bedeutung in Gesellschaft, Diplomatie, Wirtschaft und Politik auf.
Nach einer umfassenden Einführung, die das Porzellan im Kontext beleuchtet, stellt der Katalog in vielen Abbildungen das Ägyptische Service aus Sèvres vor, das Napoleon nach seinem Äyptenfeldzug Zar Alexander I. schenkte, sowie weitere opulente Service, die Skulpturengruppe "Die Völker Russlands" oder verschiedene Tete-à-Tete-Ensembles, die den Drang der Zaren und Fürsten nach Repräsention und neuer nationaler Identität zum Ausdruck bringen. Das Porzellan der Revolutionäre umfasst Arbeiten der frühen russischen Moderne, suprematistische und konstruktivistische Exponate von Malewitsch, Suetin und Tatlin sowie Tassen von Kandinsky. Außerdem werden Skulpturen, ein propagandistisches Schachspiel von Natalja Danko und weitere Teller und Platten, welche die sowjetische Industrialisierung unter Stalin glorifizieren, gezeigt. Gemälde, Fotografien und Plakate aus Moskauer Museen bieten zudem Einblicke zu Ess- und Trinkgewohnheiten der damaligen russischen Gesellschaft. Vervollständigt wird das Werk mit Aufsätzen zur Tischkultur am Zarenhof, zum Porzellan als Mittel zur Verherrlichung des russischen Imperiums und als Mittel der Diplomatiesowie zur Tischkultur der Sowjetbürger, zum Porzellan der "futuristischen Revolution" oder zum Agitationsporzellan u.v.m.
Für Geschichts- und kunsthistorisch Interessierte ein sehr interessantes Werk, das einen Einblick in die kulturelle Vielfalt Russlands gewährt.
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