Ein Mann Bunker - Michael Foedrowitz
Nur dank zahlreicher Luftschutzbauten konnte die Masse der deutschen Zivilbevölkerung den II. Weltkrieg überleben. Wenig war bisher über die kleinsten Schutzbauten bekannt: Die Ein-Mann-Bunker oder "Luftschutzzellen". Sie dienten vor allem als verbunkerte Wachposten - auch für Brandwachen - und als Unterstände für die Notbelegschaften in kriegswichtigen Betrieben oder bei der Eisenbahn. Nach einigen anfänglichen Pannen wurden daraus oft höchst intelligent durchdachte und ausgeführte Kleinstbunker, die so manchem Arbeiter und Wachposten das Leben retteten. Der vorliegende Band schildert in Wort und Bild die schier unglaubliche Vielfalt dieser Konstruktionen und ihrer zahlreichen Herstellervarianten sowie ihren Einsatz im ganzen damaligen Reichsgebiet einschließlich Österreichs. Gezeigt werden neben freistehenden Luftschutzzellen auch die Einbauten zum Schutze wichtiger Maschinen innerhalb großer Fabrikgebäude: Wenn man nicht die ganze Halle verbunkern konnte, dann wenigstens die wertvollsten technischen Einrichtungen darin. Es gab sogar - kein Scherz - Beton-Kleinstbunker zum Schutze kostbarer... Schreibmaschinen! Das nur als kleiner Vorgeschmack, welch hochinteressantes Kuriositäten-Kabinett hier auf den neugierigen Leser wartet.
Festeinband, 198 Seiten, ca. 400 oft farbige Abbildungen
Author: | Michael Foedrowitz |
Language: | German |